Globaler Klimastreik

Klima

Als Architektin war es für mich selbstverständlich das Klimamanifest 2009 zu unterzeichnen. Nach Überstehen der ersten Gründungsjahre meiner Gründungsphase ab 2007 war mir schnell klar: ich möchte Verantwortung für die Region übernehmen, die Vielfalt erhalten, gesellschaftlich und ökologisch und in diesen Themen wirksam sein. Es handelte sich für mich nicht um eine Aktion, sondern die verbindliche Zusage an die Verantwortung als Planende Architektin gegenüber der Art und Weise, wo und wie wir leben.

Nach den Gründungsjahren hatte ich Kapazitäten frei, in diese sozial- und umweltrelevanten Themen zu investieren, als eine Art Investition mit gesamtgesellschaftlicher Rendite. Diese selbstgewählte Verbindlichkeit, ist aber auch anstrengend. Ich meine, bei schlechtem Wetter macht eine zum Beispiel Demo einfach keinen Spaß. Aber man macht es trotzdem! Das bedeutet also, dass man andere Sachen dafür liegen lässt.

Da gibt es dann so Leute, die sagen: Das bringt alles nix. Aber es ist eben nicht die einzelne Aktion oder das Signal, sondern das stetige Wirken in Maßen und mit dem Vorhandenen. Wenn was hochkocht, dann wird gelöscht. Das hat mit Nachhaltigkeit allerdings nicht viel zu tun. Für den Nachhaltigkeitsaspekt in meinem Unternehmen habe mit kühlen Kopf eine CSR-Strategie entwickelt, eine Art Gießkannenprinzip für einen breiteren Themengarten.

Die aktuelle Verbindung zu meinem Berufsalltag ist das Thema, dass Städte immer mehr überhitzen. Allein schon deswegen ist es mir immer wichtig, Bäume zu Pflanzen. Für die diesjährige Aktion der Bielefelder Klimawoche habe ich sofort zugesagt und 30 Bäume gespendet.