Leerstandskataster?

Soziale Architektur

“Wir brauchen kein Leerstandskataster, sondern keinen Leerstand!”
Der Doughnut-Effekt! Innenstädte werden ausgehöhlt, die Stadt fräst sich immer weiter ins Land. Einfamilienhaus-Siedlungen uniformer Tristesse werden am Ortsrand denen ermöglicht, die die neuen Bewohnerinnen des Ortes werden sollen. Fachmarktzentren sollen Versorgungslücken schließen. Gewünscht sind nur große Ladenflächen mit mindestens 600m², in der Innenstadt also unmöglich. Was bleibt, sind öde Ortskerne und der Versuch, leere Ladenzeigen liebevoll zu dekorieren. Nichts gegen solche Zwischenlösungen. Aber im Sinne der nachhaltigen Stadtentwicklung sollten Gebäude im Innenstadtbereich mehr Wertschätzung erfahren. Diese sind übrigens oft gemischter Natur, die Unterscheidung zwischen Ladenfläche und Wohnraum, die gab es vor hundert Jahren nicht. Der Schuster wohnte über seinem Laden. Solche Objekte will heute niemand. Zu teuer? Zu baufällig? Sanierung ist das K.O.-Kriterium beim Immobilienkauf.

Auf Platz 1 landet „Sanierungsbedürftigkeit”, das von 78% der Befragten angeführt wird. Für sehr viele Käufer ist dies ein absolutes Ausschlusskriterium, bei dem sie von Vornherein von einer Besichtigung absehen. Auf den Rängen zwei und drei der No-Gos finden sich „Straßenlärm” und eine „veraltete Ausstattung” mit 49% bzw. 39% der Nennungen.
Wohnen plus Ladenzeile, an sich eine gute Sache. Aber an den Mann oder die Frau bringen – nein. Aus unserer Erfahrung in der Regionalentwicklung können wir bestätigen: das Ausschlusskriterium Nummer 1 ist die Sanierungs- bedürftigkeit eben dieser Objekte. Ein Trilemma: Wohnraum, leere Innenstädte und regionale Versorgung.

Wir müssen den Leerstand anfassen und sanieren. Die Versuche eines Leerstandkatasters sind ist oft gescheitert, der Aufwand so etwas aktuell zu halten ist immens, “tagesaktuelle” Angebote am besten online? Dafür ist sind die Eigentumsverhältnisse zu undurchsichtig, der Markt zu dynamisch. Es braucht also keine Liste, sondern jemanden, der in die Häuser hineingeht und schaut, diese vom Markt weg kauft. Also, den Zwischenerwerb durch städtebauliche Entwicklungsgesellschaften. Und wir haben Bock es jetzt anzugehen, also: einfach machen!

“Wir brauchen kein Leerstandskataster, sondern keinen Leerstand!”
Der Doughnut-Effekt! Innenstädte werden ausgehöhlt, die Stadt fräst sich immer weiter ins Land. Einfamilienhaus-Siedlungen uniformer Tristesse werden am Ortsrand denen ermöglicht, die die neuen Bewohnerinnen des Ortes werden sollen. Fachmarktzentren sollen Versorgungslücken schließen. Gewünscht sind nur große Ladenflächen mit mindestens 600m², in der Innenstadt also unmöglich. Was bleibt, sind öde Ortskerne und der Versuch, leere Ladenzeigen liebevoll zu dekorieren. Nichts gegen solche Zwischenlösungen. Aber im Sinne der nachhaltigen Stadtentwicklung sollten Gebäude im Innenstadtbereich mehr Wertschätzung erfahren. Diese sind übrigens oft gemischter Natur, die Unterscheidung zwischen Ladenfläche und Wohnraum, die gab es vor hundert Jahren nicht. Der Schuster wohnte über seinem Laden. Solche Objekte will heute niemand. Zu teuer? Zu baufällig? Sanierung ist das K.O.-Kriterium beim Immobilienkauf.

Auf Platz 1 landet „Sanierungsbedürftigkeit”, das von 78% der Befragten angeführt wird. Für sehr viele Käufer ist dies ein absolutes Ausschlusskriterium, bei dem sie von Vornherein von einer Besichtigung absehen. Auf den Rängen zwei und drei der No-Gos finden sich „Straßenlärm” und eine „veraltete Ausstattung” mit 49% bzw. 39% der Nennungen.
Wohnen plus Ladenzeile, an sich eine gute Sache. Aber an den Mann oder die Frau bringen – nein. Aus unserer Erfahrung in der Regionalentwicklung können wir bestätigen: das Ausschlusskriterium Nummer 1 ist die Sanierungs- bedürftigkeit eben dieser Objekte. Ein Trilemma: Wohnraum, leere Innenstädte und regionale Versorgung.

Wir müssen den Leerstand anfassen und sanieren. Die Versuche eines Leerstandkatasters sind ist oft gescheitert, der Aufwand so etwas aktuell zu halten ist immens, “tagesaktuelle” Angebote am besten online? Dafür ist sind die Eigentumsverhältnisse zu undurchsichtig, der Markt zu dynamisch. Es braucht also keine Liste, sondern jemanden, der in die Häuser hineingeht und schaut, diese vom Markt weg kauft. Also, den Zwischenerwerb durch städtebauliche Entwicklungsgesellschaften. Und wir haben Bock es jetzt anzugehen, also: einfach machen!