Gemeinsam Kochen fördert die Integration und das Miteinander unterschiedlichster Menschen verschiedenster Herkunft im Quartier. Deshalb wird eine gemeinsame Küche Anlaufpunkt in Bielefeld-Sieker.
Das Projekt Stadtteilküche Sieker umfasst die Gebäudeteile der Stadtteilküche als Hauptbaus mit Küche, Gemeinschaftssaal und Büroräumen sowie das Backhaus mit einem Tandoor-Ofen und einem Steinbackofen.
Orte für Gemeinschaften
Südöstlich öffnet sich der Gemeinschaftsraum durch die große Glasfassade einem Gemeinschaftsplatz. Dieser Platz wird durch die Anordnung des Hauptgebäudes und des bestehenden Jugendhauses zueinander und den dadurch entstehenden Raum gebildet. Das Backhaus ist vom Haupthaus abgerückt. Das Sheddach sorgt für die zusätzliche Belichtung des Gemeinschaftsraums und greift die ursprüngliche, landwirtschaftliche Nutzung des Ortes auf.
Wie kann Architektur Gemeinschaft stärken?
Stadtumbau in Bielefeld-Sieker
Das Raumprogramm des Anbaus orientiert sich an dem erstellten Konzept der „Standortentwicklung Kotten – Bielefeld Sieker“ aus dem Projekt Sieker Mitte Quartiersbetreuung und Fortschreibung INSEK, welches mittels Beteiligung der Anwohner:innen und der Träger vor Ort erarbeitet wurde.
Die Stadtteilküche Sieker bringt Menschen zusammen: sprechen, backen, kochen, Freundschaften und neue Nachbarschaften haben Raum zum Wachsen.
Der Tandur-Ofen bildet einen Anlaufpunkt in der Gemeinschaftsküche Sieker. Hier treffen sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zum gemeinsamen Backen.
Räume für das Miteinander
Die Stadtteilküche Sieker bietet Anwohnenden, Stadtakteur:innen und Mitarbeitenden Gelegenheit und Raum für
- Vereinstreffen und Versammlungen
- Bürgerworkshops
- Quartiersarbeit
- Beratungsangebote
Die Gemeinschaftsküche und das Backhaus bieten Gelegenheit für das gemeinschaftliche Backen und Kochen im täglichen Gebrauch.