01 Sozialimmobilien
02 17 Nachhaltigskeitsziele
03 Was ist Partizipatives Planen?
04 Qualität und Kommunikation
05 Beratungsmethodik
06 Was sind dritte Orte?
07 Projektsteuerung
08 Stadtteilmoderation
09 Regionalmanagement
10 Was bedeutet Inklusion?
11 Sanieren mit Zeugniswert
12 Sanierungsmanagement KfW 432
13 Der Pädagogische Bauausschuss

Sozialimmobilien

Sozialimmobilien gelten als Zukunftsmarkt, doch als Anlageobjekte sind sie noch Geheimtipp. Mit Ihnen entwickeln wir frühzeitig schlüssige Konzepte. Mit unserem branchenspezifischen Wissen gelingt die Prüfung der Voraussetzungen für die Wirtschaftlichkeit Ihres Projektes unter den jeweiligen rechtlichen und baulichen Rahmenbedingungen. Je früher wir in die Vorplanungen mit einbezogen werden, desto deutlicher lassen sich Sozialimmobilien wirtschaftlich darstellen. Nicht immer muss eine Sozialimmobilie von Grund auf neu erstellt werden: Auch das Bauen im Bestand kann zu dem gewünschten Ergebnis und der gewünschten Rendite führen.

Wohngruppen

Wie die allermeisten pflegebedürftigen Menschen wollen auch Schwerkranke, die von lebenserhaltenden Hilfen wie künstlicher Beatmung abhängig sind, in einer persönlichen und häuslichen Umgebung leben. Das Alten- und Pflegeheim ist keine Lösung, die der Kunde akzeptiert. Zugleich bietet die kleine Wohneinheit der intensivpflegerischen Wohngruppe eine Möglichkeit, bei der sich hohe intensiv-pflegerische Standards mit der familiären Atmosphäre im Miteinander der Wohngruppe verbinden und wirtschaftlich darstellen lassen. Zur Umsetzung eines Wohngruppenkonzeptes sind bauliche und rechtliche Rahmenbedingungen wie auch Umgebungsfaktoren zu beachten.

17 Nachhaltigskeitsziele

Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs), richten sich an alle: die Regierungen weltweit, aber auch die Zivilgesellschaft, die Privatwirtschaft und die Wissenschaft. In unserer Projekten der Regionalentwicklung und in der Architektur orientieren wir uns gerne an den 17 Nachhaltigskeitszielen. In der Sozialen Architektur sehen wir im Kleinen und im Großen dafür Methoden und Möglichkeiten, die wir im Sinne der SDGs ausschöpfen und somit an einer nachhaltigen Zukunft mitwirken.

Was ist Partizipatives Planen?

Soziale Architektur, das partizipative Planen für Gruppen und Gemeinschaften, ist die besondere Herangehensweise an eine Bauaufgabe. Sie ist unsere Haltung, mit der wir einer Bauaufgabe begegnen: Mit allen am Bau Beteiligten erarbeiten wir Prozessqualität. Mit Investoren, Mietern und Nutzern entwickeln wir Gebäude, die akzeptiert werden. Seit vier Jahrzehnten erweitern wir unseren Erfahrungsschatz im Neu- und Ausbau von pädagogischen Einrichtungen, öffentlichen Gebäuden …

Qualität und Kommunikation

Qualitätsmanagement ist für uns mehr als das Aufstellen währender Gütekriterien. Im Prozess erarbeiten wir mit allen Beteiligten mittels guter Kommunikation die Qualitäten des Vorhabens, des Arbeitsprozesses und nicht zuletzt des gebauten Ergebnisses. Nur die dialogische Herangehensweise an Entwicklungsaufgaben führt zum Erfolg: In der Rückkoppelung von Qualität und Kommunikation und der wechselseitigen Beziehungen entstehen Ergebnis durch alle Beteiligten akzeptierte Lösungen durch nachvollziehbare Kommunikationswege und festgelegte Qualitäten.

Beratungsmethodik

Gemeinsam entwickelte Beschreibungen der Leistung und überprüfbare Ziele sind das Fundament unserer Arbeit. Mit der Bedarfsermittlung erarbeiten wir gemeinschaftlich das Projektziel, immer in Partizipation aller Anspruchsgruppen zum Beispiel in einem „Pädagogischen Bauausschuss“. Verantwortung, Kooperation und Nachvollziehbarkeit stehen im Mittelpunkt. Wir binden Mitarbeiter in den Dialog ein und orientieren uns im Prozess an aktuellen fachlichen Erkenntnisse. Wie reden Klartext, arbeiten mit konkreten Beispiele und nutzen die gesamte methodische Bandbreite unseres Netzwerkes: Die Beratung reicht von der Bedarfsermittlung, der Leistungsphase Null über die Organisationsanalysen bis hin zum Innovationsmanagement für völlig neue Ideen.

Was sind Dritte Orte?

Wie definiert man einen 3. Ort?

Der Begriff Dritter Ort, engl. third place oder seltener auch great good place, umschreibt in der Soziologie Orte der Gemeinschaft, die einen Ausgleich zu Familie und Beruf bieten sollen. (Quelle: Wikpedia)

Wie gestalten wir Dritte Orte im Stadt-Quartier?

Die Transformation von Kultureinrichtungen und die Neubelebung von anderen Orten ist die Aufgabe des Förderprogramms „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung in ländlichen Räumen“. Sie soll sowohl die Entwicklung neuer konzeptioneller Ansätze für die kulturelle Infrastruktur im als auch deren Umsetzung gefördert werden. Zusammen mit Schulen, Vereinen und Initiativen formen wir solche Umgebungen, die Heimat ist für Bildung und Begegnung und Vernetzung.

Projektsteuerung

Bauen lebt von Erfahrung: In den letzten 40 Jahren haben wir Bauprojekte für Kommunen, freie Träger und Investoren umgesetzt. Bei der Realisierung von Schulen, Kindergärten und Sozialimmobilien geben wir gerne unsere Kenntnis weiter und übernehmen in Sinne der Projektsteuerung Ihre notwendigen Bauherrenaufgaben. Durch unser professionelles Baumanagement entlasten wir Sie in den Bereichen:

A Organisation, Information, Koordination und Dokumentation
B Festlegung von Qualitäten und Quantitäten im Bau- und Planungsprozess
C Ermittlung und Einhaltung Kosten, Finanzierung, Rendite
D Termine, Kapazitäten und Logistik des Gesamtprojektes
E Unterstützung bei Verträgen und Versicherungen

Stadtteilmoderation

Was ist Stadtteilmoderation?

Die Vision für den Stadtteil oder das Dorf erarbeiten wir im partizipativen Prozess. Dazu erarbeiten wir Fragen und Antworten, die weit über die Architektur hinausgehen: Gesundheit, Ökologie, Wirtschaft und Bildung sind Themen, die wir mit allen Beteiligten betrachten. Bei der Konversion ehemaliger Anstalten, der Entwicklung von Dorferneuerungsstrategien, Stadtumbau-Projekten oder die kulturelle Stadtentwicklung bringen wir die Akteure, Beteiligte und BürgerInnen zusammen.

Wie aktivieren wir Stadtkerne?

Bürgerbeteiligung, Workshops, Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Moderation sind Methoden, an denen wir Freude haben: Wir sorgen dafür, das angestoßene Projekte selbst-tragende Strukturen erhalten und sich verstetigen. Dazu zählt auch die Umsetzung der Maßnahmen aus den integrierten Handlungskonzepten (INSEK/IHK) in historischen Stadtkernen, Bürgerdialoge und City-Management oder die Wiederbelebung von Leerständen.

Warum kulturelle Stadtentwicklung?

Gerade in der Zeit von Cornona sprüren wir, wie sehr Kultur sozialer Kitt ist. Ohne Kunst und Kultur geht es in der Stadt nicht. Akteure kultureller Bildung, aus Kunst und Kultur gestalten im Haupt und Ehrenamt Leben in der Stadt und im Dorf Seit Jahren beteiligen wir uns in der Kunst- und Architekturvermittlung und in der Heimatarbeit. Für Stadtkerne bringen wir Akteure unterschiedlicher Richtungen zusammen und entwickeln Impulse für Dörfer und Städte. Insbesondere die Zusammenarbeit mit freien Künstlerin, Verbänden und den Akteuren der Heimatpflege ist uns wichtig.

Warum ist Abbruch ist kein Aufbruch?

Historische Bausubstanz erhalten! Manchmal hilft die Magie des Ortes, einem alten Gebälk wieder Leben einzuhauchen. In der urbanen Praxis heißt der Zauberspruch „Mitmachen“ und „Selbermachen“. Gerne tragen wir zum Erhalt des baukulturellen Erbes bei. Historische Stadtkerne und mittelalterliche Gebäude im ländlichen Raum sollte Respekt und Bedeutung zugemessen werden.

Regionalmanagement

Die Herausforderungen auf kommunaler Ebene brauchen konsensfähige Konzepte, Leitbilder, Visionen und die demokratische Willensbildung. Wir erarbeiten zusammen mit Kommunen und Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung Leitbilder, Fragestellungen und Handlungsansätze für die jeweilige Kommune mit der wir Transformationprozesse gestalten.

Was bedeutet Inklusion?

Inklusion ist Menschenrecht

Das Thema Inklusion erhielt durch die UN-Konvention aus dem Jahr 2009 Brisanz. Mit ihrer Unterzeichnung verpflichtet sich die Bundesrepublik Deutschland, das Schulsystem inklusiv zu gestalten. Doch die Umsetzung steht erst am Anfang. Schulklassen werden heterogener: Dafür sind angemessene räumliche Bedingungen zu schaffen.

Teilhabe in der Schule

Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten ein weltweit einzigartiges Sonderschulsystem geleistet; Kinder mit Behinderungen wurden aus dem Regelschulbetrieb herausgehalten. Das soll sich ändern! Eine inklusive Schule ist eine, die alle Kinder, mit und ohne Behinderungen vollständige Teilhabe am schulischen Leben ermöglicht. Eine erfolgreiche Schullaufbahn ist die Grundlage für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

Wir bauen für die Inklusion

Was ist eine inklusive Schule? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Eine inklusive Schule ist die Schule für Alle. Ein inklusives Gebäude nimmt alle Kinder auf und unterstützt die Chancengleichheit. Gemeinsam schaffen wir jetzt auch die bauliche Umsetzung!

Sanieren mit Zeugniswert

Nachkriegsarchitektur

Das geschlossene Ensemble der Sennestadt ist eines der umfangreichsten Beispiele für die Architektur der 1950er und 1960er Jahre. Ihre Gebäude entstanden innerhalb kürzester Zeit als Reaktion auf den Wohnungsmangel in der Nachkriegszeit. Wir haben den Zeugniswert dieser Architektur erkannt:

Aus Mitteln des Konjunkturpaketes II konnten wir die Architektursprache des pädagogischen Standards anpassen und die prominente Lage im Herzen der Sennestadt zusätzlich aufwerten. Die Stadtteilbibliothek ist ein Ort von historischer Bedeutung. Im ehemaligen „Teehaus“ koordinierte Städteplaner Reichow den Bau der Sennestadt. Heute ist darin die Bibliothek untergebracht und das Arbeitsmodell des Städteplaners ausgestellt. Im Sanierungsmanagement für den Stadtteil wenden wir unser Wissen um die 1950er- Jahre Architektur nun auf die Mehrfamilienhäuser, Hochhäuser und Reihenhäuser an. Für die Reihenhäsuer entwickleten wir eine Musterhausplanung.

Baudenkmalpflege

Das Sanieren der historischen Fensterfassaden ist die aktuelle Aufgabe, die wir uns in Bielefeld stellen: Die Musik- und Kunst Schule Bielefeld, das Naturkunde-Museum, das Helmholtz-Gymnasiums und die ehemalige Stiftsschule Schildesche werden saniert.

Der richtige Umgang mit dem denkmalgeschützten Ensemble oder dem historischen Gebäude ist eine Aufgabe, für die es viel Fingerspitzengefühl benötigt. In Detmold beheimateten wir eine Waldorfschule in einer denkmalgeschützte Brauerei, ihr Schornstein ist eine der wichtigsten Landmarken in Lippe – heute die Sternwarte der Schule.

Aus dem Jahr 1872 stammt das ehemalige Kost- und Logierhaus der Ravensberger Spinnerei in Bielefeld-Mitte. In seinem Flügel, der weit in einen Grünzug hinein reicht, ist seit den 1970er Jahren ein Vier-Gruppen-Kindergarten in denkmalgeschützten Mauern und auf drei Stockwerken zuhause. Durch den Anbau wurde die Kita auf insgesamt 650m² auch für die Unter-Dreijährigen erweitert.

Sanierungsmanagement KfW 432

Vitamine für das Wirtschaftswunder

Im Rahmen der laufenden Projekte des Stadtumbaus West haben die Stadt Bielefeld, die Stadtwerke Bielefeld und die Sennestadt GmbH im Jahr 2012 gemeinsam das Projekt „Energetische Stadtsanierung Sennestadt“ aufgelegt und Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau gewinnen können. Auf dieser Grundlage wurde die Finanzierung eines Sanierungsmanagers für den Zeitraum von zwei Jahren beantragt, der die Umsetzung von ausstehenden Sanierungen vor Ort begleiten soll.

Sanierungsmanagement, KfW 432

Gemeinsam mit dem Institut für Bauforschung (IFB) aus Hannover haben wir den Auftrag für das Sanierungsmanagement für die Sennestadt erhalten. Hausbesitzer aus Sennestadt, die ihr Eigentum energetisch sanieren möchten, erhalten von dem Sanierungsmanagement die Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Pädagogische Bauausschuss

Projektmanagement

Der Pädagogische Bauausschuss ist ein Instrument der Kommunikation im Sinne einer Moderation und der Partizipation von Beteiligten im Planungsprozess, der besonders bei Schulen zum Einsatz kommt. Der Ausschuss befähigt zum Beispiel Lehrer fachlich begründete Beschlüsse im Auftrag des gesamten Kollegiums zu fassen. Nur die Partizipation im Planungsprozess ermöglicht ein Gebäude, mit dem sich alle wohl fühlen.

Wirtschaftlich Planen

Ein gut geplantes Schulgebäude überzeugt nicht nur pädagogisch, sondern auch wirtschaftlich: Es schafft ein Maximum an Möglichkeiten und Wohlbefinden für alle Nutzer, zudem schont es die finanziellen Ressourcen beim Bau wie auch beim Unterhalt. Nach den Regeln des Projektmanagements tagt der Ausschuss regelmäßig und plant so die nächsten Schritte des Bauvorhabens.

Moderation und Partizipation

Moderation und Partizipation im Bauprozess ist für uns selbstverständlich. Wenn es um eine Sanierung oder einen Umbau oder einen Neubau geht, sprechen Sie uns an. Gerne kommen wir zu Ihnen in die Schule oder den Kindergarten und legen mit Ihnen den den Grundstein für eine intensive und partizipative Baubegleitung. Ein besonderes Augenmerk haben wir auf pädagogische Architektur.

Besuchen Sie: www.paedagogischer-bauausschuss.de für weitere Informationen!