… im Pflege- und Betreuungssektor. Bereits heute sind in Deutschland, fast 3,5 Mio. Menschen sind heute in Deutschland pflegebedürftig, bereits ein Viertel von ihnen wird in Pflegeeinrichtungen betreut, Tendenz steigend. Damit wird auch der Bedarf an Pflegeimmobilien steigen. Solche Sozialimmobilien wie Pflegeheimen, Betreuungseinrichtungen über Reha-Kliniken und Gemeinschaftseinrichtungen und sich aus den verschiedenen Bedürfnissen abgeleiteten gemischten Bedürfnisse sind im Kommen. Trotz dieser Prognosen ist die konkrete Bedarfsplanung schwierig, wird oft als Argument angeführt.
Sozialimmobilien früh in Konzepten der Quartiersentwicklung einzubeziehen, lohnt sich. Gerade wenn Pflegeeinrichtungen im Quartier nicht in Randlage, sondern baulich qualitätvoll sich gut in die Gesamtplanung eines Ortes einfügen, wird ein Schuh draus. Für Menschen mit Pflegebedarf ist es wichtig, in den bisherigen Bezügen und Beziehungen ein größtmögliches selbständiges Leben zu führen. Für Angehörige ist die pflegerische Qualität wichtig – aber auch die gute Gestalt und den Quartiersbezug der Sozialimmobile sollte man nicht unterschätzen:
Ein wachsender Markt sind sie auf jeden Fall – gerade deswegen müssen ihre Integration und ihre Dialogfähigkeit im städtebaulichen Sinn gelingen. Ich möchte aber ebenso, dass Sozialimmobilen Bewohnenden und Mitarbeitenden Identifikationsort sind, Orte mit Wiedererkennungswert!